Frühe Bauern

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Artikelnummer: AiD2305 Kategorie: Schlagwörter: , , ,
Zusatzinformationen: 84 S. mit zahlreichen Abb., 21 x 28 cm. Ausgabe: 5/2023 Erscheinungsdatum: 2023-09-15 Art: Print Verlag: wbg Theiss Zeitschrift: Archäologie in Deutschland

Beschreibung

Ein Großteil der Lebensmittel auf unserem heutigen Speiseplan geht auf den epochalen Wandel zurück, der sich vom Übergang der Alt- und Mittelsteinzeit zum Neolithikum vollzog: die Sesshaftwerdung und die damit verbundene Einführung von Ackerbau und Viehzucht. Wohnen in festen Siedlungen bietet gleichzeitig die Grundlage für beinahe alle wichtigen Innovationen, die unser heutiges Leben ausmachen. Im Heftthema werfen wir einen Blick darauf, wie der Übergang vom Jagen, Sammeln und Fischen zum frühen Bauerndasein in den Gebieten nördlich der Alpen aussah.

  • Frühe Bauern von Raiko Krauß und Thomas Link
  • Genetik der europäischen Neolithiker von Joachim Burger und Maxime Brami
  • Beginn der Landwirtschaft in Mitteleuropa von Angela Kreuz und Elena Marinova
  • LaHoguette – Fremdes in der Linienbandkeramik? von Michaela Schauer
  • Sachsen – von einem Gunstraum zum nächsten von Harald Stäuble
  • Siedlungsgeschichten aus der Mitte Bayerns von Silviane Scharl, Martin Nadler und Anna-Leena Fischer
  • Ammertal – frühneolithische Siedlungskammer mit Forschungspotenzial von Jörg Bofinger und Raiko Krauß
  • Ein Gesicht der neolithischen Revolution von Joachim Pechtl

Außerdem im Heft:

Weltweit
Vorspanische Städte in Bolivien
»Grüne Hölle« – so wurde Amazonien im 19. und 20. Jh. oft genannt. Dort lebten kleine Gruppen von Jägern und Sammlern, die teils auch Gartenfeldbau betrieben. Bislang wurde angenommen, dass diese Lebensform auch die ihrer Vorfahren widerspiegelte. Neue Forschungen zeigen nun, dass die vorspanische Zeit in Amazonien weitaus facettenreicher war und dass es sogar Städte gab.

Europa
Alken Enge – das dänische »Tollensetal«
In Dänemark stießen Archäologen auf Spuren einer brutalen Schlacht: Etwa 30 km südwestlich der Stadt Aarhus kämpften zwei germanische Heere im 1. Jh. n.Chr. gegeneinander – Kinder im Alter von 13 Jahren Seite an Seite mit Erwachsenen. Alles spricht dafür, dass man die Toten zunächst Raubtieren überließ, woraufhin die Knochen eingesammelt und in rituelle Praktiken eingebunden wurden.

Report
Grabungen in Grüften
Ausgrabungen in Grüften stellen die Forschung vor eine Vielzahl von Herausforderungen. Nicht selten sind die Bauten nur in Resten erhalten oder gar ganz zerstört. Die von den Autoren angeführten Beispiele machen deutlich: Ein interdisziplinärer Ansatz ist unerlässlich.

Report
Weltraumarchäologie
Im englischen Sprachraum ist die »Space Archaeology« seit fast 20 Jahren Bestandteil einer Archäologie der Moderne, in den deutschsprachigen Ländern hingegen ist der Begriff eher verschwörungsideologisch besetzt und als wissenschaftliches Betätigungsfeld noch weitgehend unbekannt.

Sehenswert
Unterwegs am Untermain
Als praktisch denkende Menschen bezogen die Römer Flüsse in ihr Grenzsystem mit ein. Zwischen dem hessischen Großkrotzenburg in der Nähe von Hanau und Miltenberg in Bayern erstreckte sich bis ins 3. Jh. über gut 50 km der Main-Limes. Informative Museen und Mauerreste im Gelände sowie Rund‑, Rad- und Wanderwege erinnern an die Zeit, als dieses Gebiet zum Imperium Romanum gehörte.

Aktuelles aus der Landesarchäologie