Gewichte, Barren, Münzen – Vom Tauschen zum Bezahlen

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Artikelnummer: AiD2304 Kategorie: Schlagwörter: , , , ,
Zusatzinformationen: 84 S. mit zahlreichen Abb., 21 x 28 cm. Ausgabe: 4/2023 Erscheinungsdatum: 2023-07-21 Art: Print Verlag: wbg Theiss Zeitschrift: Archäologie in Deutschland

Beschreibung

Handel und Wandel bestimmten von Anbeginn die menschlichen Gemeinschaften. Ein langer Weg führt von den ersten standardisierten Tauschobjekten zur Geldwirtschaft. Angefangen bei bronzezeitlichen Ösenringen und Spangenbarren über Gewichte der Eisenzeit bis hin zu geprägten Münzen des Mittelalters lässt sich diese Entwicklung archäologisch durch die Jahrtausende nachvollziehen. Ein Blick auf das ebenso vielfältige wie auch bedeutende Thema macht deutlich: Standardisierung und Normierung spielten für Austausch und Handel seit jeher eine wichtige Rolle.

Beiträge im Titelthema:

  • Ring- und Spangenbarren als Wertträger der frühen Bronzezeit
  • Waagen und Gewichten – Die Anfänge
  • Wiegen und Wert – Mitteleuropa zieht nach
  • Normen und Gerätegeld bei Slawen und Wikingern
  • Normiert, geprägt, verwahrt – Münzschätze von den Kelten bis in die Neuzeit

Weitere Themen aus den Rubriken:

Forschung
Das Gräberfeld von Dalheim
Jüngste Studien an den Skelettresten von 151 Individuen, die zwischen ca. 950 bis 1200 n.Chr. auf dem Gräberfeld von Dalheim nahe der Stadt Lichtenau in den Mittelgebirgen bestattet wurden, geben tiefe Einblicke in das Leben der mittelalterlichen Bevölkerung. Im Fokus der Untersuchungen standen insbesondere Fragen zum Zahnstatus und der Ernährung der untersuchten Personen.

Weltweit
Esna-Tempel
In Esna am Nil, 60 km südlich von Luxor, steht ein herausragendes Beispiel ägyptischer Tempelarchitektur aus griechisch-römischer Zeit (ca. 330 v.Chr. bis 300 n.Chr.). Seit dem Jahr 2018 wird der Tempel unter Beteiligung der Universität Tübingen restauriert. Stück für Stück kommt die ursprüngliche Farbigkeit der dekorativen Ausgestaltung zum Vorschein. Vor den Augen der Welt erstehen die religiösen Vorstellungen einer oberägyptischen städtischen Gemeinschaft in der römischen Kaiserzeit.

Europa
Der Galloway-Hort
2014 entdeckte ein Sondengänger in der Grafschaft Kirkcudbrightshire im Südwesten Schottlands den Schatzfund von Galloway. Der äußerst reiche Fund umfasst überwiegend silberne Objekte und wurde gegen 900 n.Chr. vergraben – eine unruhige Zeit, in der Wikinger Britannien und Irland mit Krieg überzogen und Land nahmen, gleichzeitig aber auch der Handel blühte.

Europa
Das Wrack von Alonnisos
Seit rund 2400 Jahren liegt das antike Wrack mit einer gigantischen Ladung Weinamphoren auf dem Grund des Ägäischen Meeres vor Alonnisos, der drittgrößten Insel der Nördlichen Sporaden. Dieses einzigartige Zeugnis für Schifffahrt und Weinhandel bei den frühen Griechen kann seit kurzem von Hobbytauchern besichtigt werden: Das Wrack ist Griechenlands erstes Unterwassermuseum.

Report
Klimawandel und Welterbe
Der»Archäologische Grenzkomplex Haithabu und Danewerk« ist erst seit 2018 als Welterbe anerkannt. Ein aktuelles Projekt untersucht mithilfe von Schülern, wie sich Nachhaltigkeit, Klimawandel und Umweltschutz in Bezug auf die Welterbestätte auswirken. Was bedeutet uns das gemeinsame Erbe? Inwiefern ist dieses durch den Klimawandel bedroht? Und vor allem: Wie können wir Verantwortung für den nachhaltigen Erhalt der Welterbestätte und die Bekämpfung des Klimawandels vor Ort übernehmen?

Report
Die Sammlung »Insterburg«
1947 entdeckte man im Graben der Neuenburg bei Freyburg in Thüringen prähistorische Funde. Offensichtlich hatte man sie nach Kriegsende quasi entsorgt. Die Herkunft der teils wertvollen Artefakte, inzwischen Teil einer Studiensammlung der Universität in Halle, konnte durch kriminalistische Detektivarbeit ermittelt werden: Sie stammen aus Stadt und Kreis Insterburg im ehemaligen Ostpreußen, heute das russische Tschernjachowsk ungefähr 100 km östlich von Kaliningrad.

Sehenswert
Im März dieses Jahres öffnete das neue Steinzeithaus in Albersdorf seine Pforten. Das Gebäude am Eingang zum Steinzeitpark Dithmarschen beherbergt eine Ausstellung zur Archäologie und Umweltgeschichte der Steinzeit in Dithmarschen und Schleswig-Holstein. Im Fokus stehen der Mensch, sein durch die Umwelt geprägtes Leben, seine Arbeitswelt sowie die Veränderungen des Naturraums.

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