Als die ältesten Städte Mitteleuropas gelten die spätkeltischen Oppida des 1. Jh. v.Chr. Doch intensive Forschungen lehren uns eines Besseren: In Süddeutschland
und den angrenzenden Gebieten gab es schon im 6. und 5. Jh. v.Chr. vorübergehend städtisches Leben. Am besten erforscht ist die Heuneburg an der Oberen Donau. Die Burg bildet den Kern eines urbanen Zentrums, das wohl mit dem von Herodot erwähnten Pyrene gleichzusetzen ist. In den letzten Jahren haben sich die Ereignisse geradezu überschlagen.
Die Wissenschaftler stießen auf Fürstengräber, Kultplätze, Befestigungen, Straßen und Dörfer, die einen völlig neuen Blick auf die Heuneburg und die Welt der frühen Kelten erlauben.
Außerdem im Heft:
Felskunst in Australien
Alchemie – Mehr als der Traum vom »Goldmachen«
Das »Sonnenobservatorium« von Goseck
Mythos Frau – altsteinzeitliche Plastiken aus Russland
Der Bornhöck – größter bekannter Grabhügel der Frühbronzezeit in Mitteleuropa
uvm.
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