Megabauten der Steinzeit – Kalender, Observatorium, Kult?

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Artikelnummer: AiD2105 Kategorie: Schlagwörter: , , , , , ,
Zusatzinformationen: 84 S. mit zahlreichen Abb., 21 x 28 cm. Ausgabe: 5/2021 Erscheinungsdatum: 2021-09-22 Art: Print Verlag: wbg Theiss Zeitschrift: Archäologie in Deutschland

Beschreibung

Seit Luftbilder und geophysikalische Prospektionen zum gängigen Instrumentarium der Archäologie gehören, findet man in Mitteleuropa immer mehr riesige kreisförmige Grabenanlagen der Steinzeit. Wozu dienten diese im 5. Jt. v. Chr. mit großem Aufwand errichteten Bauten? Bei der Deutung der Befunde hat die Wissenschaft mehrere Kehrtwenden vollzogen: ein Resümee alter Fragen und neuer Erkenntnisse.

  • Megabauten der Steinzeit – Kalender, Observatorium, Kult? von Wolfram Schier
  • Schöne Aussichten? – topografische und astronomische Bezüge von Christina Michel
  • Die Architektur und ihr Zweck von Wolfram Schier
  • Neue und alte Erkenntnisse aus Sachsen von Harald Stäuble und Christian Tinapp
  • Wo alles begann – Neues aus Gosek von Norma Henkel
  • Verschluss-Sache von Kerstin Gebhard

Außerdem im Heft:

Report 1
Himmelsscheibe von Nebra – eine Gebrauchsanweisung
Die Goldeinlagen auf der Bronzescheibe aus der Zeit um 1600 v.Chr. bilden astronomische Phänomene ab – so viel man weiß, weltweit die älteste Darstellung dieser Art. Doch welchem Zweck diente das? Alfred Reichenberger erläutert, wie anhand der Scheibe Mond- und Sonnenjahr in Übereinstimmung gebracht werden können.

Report 2
Initiative Keltenland – eine Kooperation zwischen den Ländern Baden-Württemberg und Hessen
Interview Erwin Keefer und André Wais von der AiD mit Prof. Dr. Dirk Krausse, Referatsleiter Archäologische Denkmalpflege vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, über die Initiative Keltenland. Eine Kooperation zwischen den Ländern Baden-Württemberg und Hessen.

Sehenswert
Ausflug ins Keltenland
Der Magdalenenberg bei Villingen-Schwenningen mit herrlicher Aussicht auf Schwarzwald und Schwäbische Alb spart nicht an Superlativen. Größter eisenzeitlicher Grabhügel, bedeutendster hallstattzeitlicher Holzfund und das zugehörige Museum mit Funden und Grabkammer nur einen kleinen Spaziergang weit entfernt in einer mittelalterlichen Stadt.

Forschung
Querschnitt durch die Jahrtausende
Im fränkischen Gipskarst der Windsheimer Bucht wird Gips im Tagebau gewonnen. Hier bietet sich die ideale Gelegenheit, eine von der Wissenschaft stiefmütterlich behandelte Kleinregion exemplarisch zu erforschen. Archäologie und Naturwissenschaft gehen dabei eine Symbiose ein: Die Wechselwirkungen von Mensch und Natur können über viele Jahrtausende bis in die letzte Eiszeit zurückverfolgt werden.

Weltweit
Jomon auf Hokkaido
Archäologie auf der nördlichsten Insel Japans: Strategien des Lebens entlang von Küsten und Ufern im Nordwesten des Pazifischen Feuerrings seit der letzten Eiszeit. Sie verbinden Traditionen zirkumpolarer und südlicher Völker mit eigenen Techniken, um sich dem Klima- und Landschaftswandel anzupassen.

Europa
Havor auf Gotland
Die auf Gotland lebenden Wikinger knüpften an uralte Traditionen an. Anstelle auf den neu etablierten Kirchhöfen bestatteten sie ihre Toten noch in christlicher Zeit für einige Jahrhunderte auf Gräberfeldern, die seit der späten Bronzezeit existierten. Havor erlaubt einen tiefen Einblick, wie die Wikinger die Vergangenheit wahrnahmen.

 

Berichte zu neuen Ausgrabungen und eindrucksvollen Funden der archäologischen Forschung in Deutschland finden Sie in jedem Heft unter der Rubrik »Aktuelles aus der Landesarchäologie«.

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